Gertraud Sander

Ich stelle mich vor:


Gertraud Sander, Diplompädagogin.
© Emmanuelle LeGarrec

1950 wurde  ich in Österreich geboren und kam mit meinen Eltern im Alter von sieben nach Essen. Dort studierte ich nach dem Abitur Erziehungswissenschaften, machte das Diplom als Pädagogin und arbeitete in den unterschiedlichsten Bereichen. 1971 heiratete ich und bekam drei Kinder.

 

Seit 1978 lebe ich in Bergisch Gladbach. Als Mutter von mehreren Kindern, die nicht ganz ohne berufliche Aufgaben sich ausschließlich um Kinder, Mann und Haushalt kümmern wollte, ergab es sich, dass ich mich in meiner Situation um und für das Stillen einsetzte. Fast sieben Jahre war die Stillberatung und die Vorbereitung der jungen Eltern auf das "Familie-Werden" meine Aufgabe.

1985 erkrankte meine älteste Tochter an einem seltenen Lungen- und Herzleiden. Sie starb drei Jahre später mit knapp neun Jahren. Die Erfahrungen mit Krankheit und Tod haben zu vielen Aktivitäten geführt, wie der Gründung der Elterninitiative herzkranker Kinder, Köln e.V. Während meiner ehrenamtlichen Zeit setzte ich mich auch publizistisch mit diesem Themenbereich auseinander, ich verfasste Broschüren und schrieb das Buch "Neun Strahlen hat die Sonne", über das Leben von Kindern mit einem Herzfehler und dem Umgang mit Tod und Trauer.
Später dann folgten ein Buch mit Katzengeschichten, das besonders geeignet ist, um kranke Menschen zu erfreuen und ein Kochbuch für Kinder und Jugendliche. 2002 wurde ich für "vorbildliches und ehrenamtliches Engagement im Namen der Bergisch Gladbacher Bürgerinnen und Bürger zur Gladbacherin des Jahres 2002 ernannt", eine Ehrung, über die ich mich sehr gefreut habe. In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder erfahren, dass sich ehrenamtliches Engagement lohnt,  ich habe aber auch erfahren, dass in unserer Gesellschaft der Einsatz für Kinder und junge Menschen, besonders, wenn sie krank sind, oftmals mit doppelter Kraft, doppelt so viel Energie und Überzeugungsarbeit geschehen muss. Mein Studium beinhaltete unter anderem den Bereich der Erwachsenenbildung. Während meiner Tätigkeit als Mitarbeiterin in einer Praxis für Psychotherapie und Autogenes Training habe ich mich fortgebildet und sowohl mit Kindern, Jugendlichen als auch Erwachsenen in den Bereichen Autogenes Training, eine Entspannungstechnik unter therapeutischer Anleitung, und Beratung zu Fragen der Erziehung und der Familienstruktur gearbeitet. In dieser Zeit leitete ich Kurse für Autogenes Training an der Volkshochschule.
Familienberatung, Elternberatung, Seminare mit angehenden Verwaltungsmitarbeitern und Trauergespräche gehören bis heute zu meinen Tätigkeitsfeldern.

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